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Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand

Ausstellungseröffnung
(Dauer: bis 19.05.2023)

25. April 2023

St. Simeonis - 17:30 Uhr
Simeonskirchhof, Minden


UNITED STATES HOLOCAUST MEMORIAL MUSEUM WANDERAUSSTELLUNG
Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand

Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand befasst sich mit einer der zentralen Fragen zum Holocaust: Wie war der Holocaust möglich? Die zentrale Rolle von Adolf Hitler und anderer nationalsozialistischer Führer ist unbestreitbar, aber sie waren von unzähligen anderen abhängig. Welche Rolle spielten die gewöhnlichen Menschen? Warum haben so Viele die Verbrechen der Nationalsozialisten unterstützt oder geschwiegen? Warum haben so Wenige den Opfern geholfen?

Die Erkenntnis, dass der Holocaust möglich wurde, weil Menschen in Deutschland und ganz Europa aus verschiedenen Gründen motiviert waren, dem Völkermord zuzustimmen oder daran mitzuwirken, ist entscheidend, um Lehren aus dem Holocaust zu ziehen.

Der Holocaust erinnert uns daran, dass das Undenkbare immer möglich ist. Es erinnert uns auch daran, dass Individuen mehr Macht haben, als sie vielleicht wissen -- zum Guten oder zum Schlechten. Das Museum hofft, dass diese Ausstellung dazu inspiriert, über eigene Einflussmöglichkeiten für eine bessere Zukunft nachzudenken. Die Ausstellung wird am 25.04. um 17.30 Uhr in St. Simeonis eröffnet und bis zum 19.05. gezeigt.

„Hitler und andere nationalsozialistische Führer hätten den Holocaust nicht alleine verüben können”, erklärt Timothy Kaiser, stellvertretender Direktor des Levine Instituts für Holocaust Erziehung am Museum. „Einige waren Nachbarn stellt die Frage nach den unzähligen anderen, die den Holocaust mit ermöglichten, aber auch nach den Menschen, die Widerstand leisteten und Andere retteten. Besucher können eigene Annahmen hinterfragen und überlegen, wie der Einzelne etwas bewirken kann.”
 

 

 

 

 
Die Ausstellung ist eine Kooperation der Fachstelle NRWeltoffen im Schulamt des Kreises Minden-Lübbecke und St. Simeonis sowie der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Minden und wird bis zum 19.5. gezeigt.